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Heiße Luft statt Hitzeschutz CDU/FDP prangern Konzeptlosigkeit des KRH an

Die Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung zeigt sich alarmiert über die unzureichenden Antworten der Regionsverwaltung zum Thema Hitzeschutz in den Krankenhäusern des Klinikums Region Hannover GmbH (KRH).

„Die KRH konnte weder eine vollständige Übersicht über klimatisierte Patientenzimmer vorlegen, noch Investitionssummen oder ein Gesamtkonzept benennen“, kritisiert Bernward Schlossarek, Vorsitzender der Gruppe CDU/FDP. „Es fehlt an klaren Leitlinien und an einer verbindlichen Strategie, wie Patienten und Personal in Hitzesommern geschützt werden sollen. Gerade Krankenhäuser gehören zur kritischen Infrastruktur – hier darf man nicht im Ungefähren bleiben.“

Besonders problematisch sei, dass Investitionen in den Hitzeschutz nicht nachvollziehbar dargestellt werden und es keine Planungen für die kommenden Jahre gebe. Für die Gruppe CDU/FDP scheint es, als laviere sich die KRH von Einzelprojekt zu Einzelprojekt, während Patienten und Pflegekräfte unter den Folgen extremer Hitze leiden.

Die Gruppe CDU/FDP fordert deshalb eine verbindliche Hitzeschutzstrategie für alle Standorte des KRH, transparente Investitionspläne mit klarer Priorisierung, sowie konkrete Vorgaben der Regionsverwaltung für die Klimatisierung der Krankenhäuser.

„Auch, wenn dieser Sommer nicht ganz so heiß war wie die letzten, so reicht es nicht, auf Neubauten in ferner Zukunft zu verweisen. Wir brauchen jetzt praktikable Lösungen für die bestehenden Gebäude“, betont Gruppenvorsitzender Schlossarek. „Die Region Hannover darf beim Schutz von Patienten und Personal nicht länger planlos agieren.“