Mehr Ausgaben, weniger Kontrolle – verliert die Region ihre finanzielle Handlungsfähigkeit?

Der in der Regionsversammlung am 23.09.2025 eingebrachte Haushaltsplan der Region Hannover für das Jahr 2026 weist bei einem Gesamtvolumen von 3,1 Milliarden Euro ein Defizit von 175 Millionen Euro auf, das bis 2029 auf rund 312 Millionen Euro anwachsen soll. Bereits für das Jahr 2025 wird ein Defizit von 124 Millionen Euro erwartet.

 

Als Hauptgründe werden steigende Sozialausgaben, höhere Personal- und Energiekosten, mögliche Zinsbelastungen sowie Unsicherheiten bei der Finanzierung (z. B. Deutschlandticket, Finanzausgleich) genannt. Gleichzeitig plant die Region erhebliche Investitionen in Höhe von über 225 Millionen Euro für 2026, während freiwillige Leistungen und Konsolidierungsmaßnahmen bislang nur vage beziffert werden.

 

Vor diesem Hintergrund der aktuellen Haushaltslage der Region Hannover ist eine detaillierte Aufklärung über die Entwicklung der zentralen Haushaltspositionen – insbesondere Schulden, Zinsen, Liquiditätskredite, Investitionen, Personal und freiwillige Leistungen – zwingend erforderlich, um die Handlungsfähigkeit der Region Hannover kritisch bewerten zu können.

Lesen Sie hier die Anfrage und die Antwort zu dem Sachverhalt.