Angesichts der angespannten Raumsituation an der Paul-Moor-Schule in Wunstorf fordert die Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung Hannover mehr Tempo bei den Planungen für die bauliche Erweiterung der Förderschule für geistige Entwicklung. Parallel müsse an einer Containerlösung weitergearbeitet werden.
„Es ist schlicht unwürdig, dass über 100 Kinder in einem Gebäude untergebracht sind, das ursprünglich nur für rund 50 Schülerinnen und Schüler konzipiert wurde“, erklärt Bernward Schlossarek, Gruppenvorsitzender und Schulpolitischer Sprecher. „Nahezu jeder Raum wird zum Klassenzimmer umfunktioniert, Rückzugsräume für autistische Kinder fehlen komplett.“
Die Regionsverwaltung plant zwar den Beginn der Baumaßnahmen für Ende 2027, doch angesichts der bestehenden Herausforderungen drängt die Gruppe CDU/FDP für eine deutliche Beschleunigung der Umsetzung. „Eine längst erforderliche Entlastung für die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler muss schnellstmöglich erzielt werden“, so Schlossarek.
Auch der Wunstorfer Regionsabgeordnete Rolf-Axel Eberhardt fordert mehr Initiative und mahnt: „Es darf nicht allein bei der Perspektive auf einen Erweiterungsbau in mehreren Jahren bleiben. Die Region muss auch kurzfristig mit der Stadt Wunstorf zusammen für Entlastungen durch modulare Schulcontainer prüfen und umsetzen. Für die angeblich fehlenden Stellflächen könne man kreative Lösungen finden, wenn man will.“