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Gruppe CDU/FDP mahnt zu Tempo bei Paul-Moor-Schule

Hoffnung auf Entlastung darf nicht enttäuscht werden

Die Pläne für einen Erweiterungsbau geben nun Hoffnung für die Paul-Moor-Schule. Die Gruppe CDU/FDP begrüßt die dringend notwendige Planung, doch mahnt auch zu Tempo. „Die Lage lasse keinen weiteren Aufschub mehr zu“, erklärt Gruppenvorsitzender Bernward Schlossarek.

 

Seit Jahren gibt es einen großen Bedarf an Förderschulplätzen für Geistige Entwicklung in der Region Hannover. Mit der Einführung des inklusiven Unterrichts an den Regelschulen sind die Förderschulen für Geistige Entwicklung mit stetig steigender Nachfrage konfrontiert. Es fehlt an Räumen und Personal. Besonders angespannt ist die Situation am Standort der Paul-Moor-Schule. Hier werden 105 Schülerinnen und Schüler unterrichtet in einer Schule, die für maximal 48 ausgelegt ist.

 

Bernward Schlossarek, Gruppenvorsitzender CDU/FDP und schulpolitischer Sprecher, begrüßt, dass sich die Region Hannover mit der Stadt Wunstorf auf einen Vertrag einigen konnte, sodass das anliegende Grundstück gekauft und mit einem Erweiterungsbau geplant werden konnte. Nun dürfe es allerdings nicht mehr zu weiteren Verzögerungen kommen. „Seit Jahren machen wir auf die dramatische Situation an der Paul-Moor-Schule aufmerksam, passiert ist bisher wenig. Die angekündigte Fertigstellung des Anbaus bis 2028 geben Schülerinnen und Schülern, Eltern und Schulleitung jetzt Hoffnung auf Entlastung. Diese Hoffnungen dürfen wir nicht enttäuschen. Das sind wir ihnen schuldig.“

 

Zwar sei die Hoffnung groß, die Erfahrung mit bisherigen Schulbauprojekten der Region zeichnet allerdings ein anderes Bild: Nicht funktionierende Heizungen, Schimmel in Wänden und in Kellerräumen, undichte Dächer oder Baumaßnahmen, die über 17 Jahre dauern – Schülerinnen und Schüler in der Region Hannover müssen viel aushalten, wenn der Schulträger Region Hannover heißt.

 

 

Die CDU-Fraktion weist seit Jahren auf die Probleme in der Schulentwicklung hin und hat immer wieder nachgefragt – bislang ohne ernsthafte Reaktion, die für die Betroffenen Abhilfe geschaffen hat.

„Unsere Schülerinnen und Schüler haben ein Recht auf zeitgemäße Schulgebäude und eine angemessene Förderung. Die ständigen Verzögerungen gefährden die Bildungsqualität und senden ein verheerendes Signal für die Zukunft unserer Region Hannover. Schlussendlich werden wir die Verwaltung daran messen, wie viele der 150 Schulbauprojekte bis zum Ende der aktuellen Wahlperiode tatsächlich umgesetzt wurden. Die Regionsspitze muss endlich ins Machen kommen!“, fordert Schlossarek abschließend.