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Derzeitige Standortdiskussion schadet Klinikum

„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ein gutes und leistungsfähiges Gesundheitssystem ist. Dass wir in der Region Hannover vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen sind und keinen Versorgungsengpass hatten, verdanken wir auch unserem regionseigenen Krankenhauskonzern. Es ist eine absolute Stärke, dass er regional so breit und stark aufgestellt ist. Die großen Kliniken in der Landeshauptstadt und die Grundversorger in der Fläche haben einen großen Anteil an der Bewältigung der aktuellen Krise. Diese Stärke muss für die Zukunft erhalten werden. Wer im Zusammenhang mit den aktuellen Defiziten der KRH GmbH nur über Standorte philosophiert, ist auf dem Holzweg“, betont der Vorsitzende der Gruppe CDU/FDP Bernward Schlossarek aus Lehrte.  

 

Die CDU steht zu den bisherigen Beschlüssen der Regionsversammlung zu den geplanten Investitionen. Wir wollen in Burgwedel ein neues Krankenhaus, am Standort Lehrte ein geriatrisches Zentrum und in Gehrden ein neues Bettenhaus errichten, um die Versorgung in der Fläche perspektivisch sicherzustellen. 

 

„Klar ist aber auch, dass die Region Hannover nicht dauerhaft die Defizite der Krankenhausgesellschaft in der bisherigen Höhe aus dem Regionshaushalt begleichen kann. Wir erwarten, dass der Weg der Spezialisierung und der standortübergreifenden Zusammenarbeit weitergegangen wird“, sagt Schlossarek abschließend.

 

Vor diesem Hintergrund betont die Lehrter CDU-Stadtverbandsvorsitzende und CDU-Landtagskandidatin Heike Koehler: „Wir haben immer für den Erhalt des Krankenhauses in Lehrte gekämpft und sind froh darüber, dass der Standort durch die Spezialisierung auf Altersmedizin an Profil gewinnen wird. Wir erwarten, dass der Teilneubau für die Geriatrie zügig fertiggestellt wird. Insgesamt wird es dann in Lehrte 42 Betten für die akute stationäre Altersmedizin, 22 Betten für die geriatrische Reha und 14 Betten für die Tagesklinik geben“.