CDU zeigt sich empört über parteipolitisch motivierte Entscheidung
Die CDU-Fraktion in der Regionsversammlung Hannover zeigt sich tief enttäuscht über die Entscheidung des Regionspräsidenten, die aktuelle CDU-Dezernentin, Christine Karasch, nicht für eine weitere Amtszeit vorzuschlagen. Damit wird eine fachlich hochqualifizierte und über Parteigrenzen hinweg anerkannte Dezernentin aus dem Amt gedrängt – allein aus parteipolitischem Kalkül.
„Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die auf Sacharbeit und Kontinuität in der Verwaltung setzen“, erklärt Bernward Schlossarek, Fraktionsvorsitzende der CDU in der Regionsversammlung. „Christine Karasch hat über Jahre hinweg mit Engagement, Fachkompetenz und Integrität gearbeitet. Sie genießt großes Vertrauen innerhalb der Verwaltung und in der Öffentlichkeit. Es ist völlig unverständlich, warum der Regionspräsident und Rot-Grün dieses erfolgreiche Wirken beenden wollen.“
Die CDU-Fraktion verurteilt dieses Vorgehen aufs Schärfste. Diese Personalentscheidung, die offensichtlich nicht auf Leistung, sondern auf parteipolitischen Interessen basiert, erinnert an den erzwungenen Wechsel der Dezernentin aus dem Bereich für Umwelt, Klima, Planung und Bauen hin zum Dezernat für Öffentliche Sicherheit, Zuwanderung, Gesundheit und Verbraucherschutz. Solch ein Verhalten gegenüber qualifizierten Führungskräften der Regionsverwaltung schadet der politischen Kultur in der Region Hannover.
„Wir danken Frau Karasch ausdrücklich für ihren engagierten Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger der Region. Sie hat stets im Sinne des Gemeinwohls gehandelt – auch in schwierigen Zeiten. Ihr voraussichtliches Ausscheiden ist ein großer Verlust für die gesamte Region“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende weiter.
Die CDU kündigt an, weiterhin für eine sachorientierte Politik in der Regionsversammlung einzutreten und parteipolitisch motivierte Machtspiele entschieden abzulehnen.