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Gutzmannschule Langenhagen - Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache Die Asbestbutze muss endlich durch einen Neubau ersetzt werden!

Der Grundsatzbeschluss zum Schulneubau der Gutzmannschule in Langenhagen wurde schon im Jahr 2017 gefasst. Seitdem sind bereits sechs Jahre vergangen, in denen es kaum Fortschritte gegeben hat. Auf Anfrage erklärt die Verwaltung jetzt, dass Lieferengpässe bei Baumaterialien, insbesondere seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg, sowie die hohe Auslastung von Fachplanern und ausführenden Gewerken zu den Verzögerungen geführt haben (vgl. AaA 20111 (V)).

 

„Einige dieser genannten Hindernisse waren in den vergangenen sechs Jahren nicht gegeben. Dennoch befindet sich das Neubauvorhaben immer noch in der Leistungsphase 0, der sogenannten Bedarfsplanung. Eine Fertigstellung wird erst im Jahr 2028 in Aussicht gestellt – vorausgesetzt, es treten keine weiteren Probleme auf. Diese Situation ist nicht hinnehmbar, insbesondere vor dem

Hintergrund, dass ab dem Schuljahr 2026 ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung besteht, zunächst für Erstklässler. Bis zum Jahr 2029 wird dieser Anspruch auf den gesamten Primarbereich erweitert“, erläutert Bernward Schlossarek, Gruppenvorsitzender CDU/FDP und schulpolitischer Sprecher die Situation.

 

„Für die Gutzmannschule bedeutet dies bereits jetzt, dass der Rechtsanspruch in den ersten Jahren nicht erfüllt werden kann, da vor Ort die erforderlichen Raumkapazitäten fehlen. Mit kreativen Notlösungen wird die Verwaltung versuchen müssen hier Abhilfe zu schaffen, ein nachhaltiges Raumkonzept ist aber nicht umsetzbar. Hinzu kommt, dass seit Jahren bekannt ist, dass das bestehende Gebäude mit Schadstoffen belastet ist. Die Schülerinnen und Schüler sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule dürfen nicht länger der Asbestbelastung ausgesetzt werden. Auch wenn die Regionsverwaltung erläutert, dass im Rahmen der Bauunterhaltung alle erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung von gesundheitlichen Risiken durchgeführt werden (vgl. AaA 2111 (V))“, skizziert Schlossarek die Unterrichtsbedingungen.

 

„Wir appellieren daher dringend an die Regionsverwaltung, die notwendigen Schritte einzuleiten, um den Schulneubau zügig voranzutreiben. Die Asbestbutze muss endlich weg und der Neubau muss als vorrangiges Projekt betrachtet werden“, erklärt Schlossarek abschließend.