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Sommertour der Gruppe CDU/FDP - Besuch der Feuerwache Lehrte

Für den Katastrophenfall gut gewappnet? Neue Sirenen lassen auf sich warten

Im Rahmen ihrer aktuellen Sommertour machte die Gruppe CDU/FDP Region Hannover bei der Lehrter Feuerwache halt. Stadtbrandmeister Hendrik Voges, Ortsbrandmeister Marc Wilhelms und Michael Großmann, Fachbereichsleiter für Ordnung der Stadt Lehrte, führten die Regionsabgeordneten zunächst auf einem Rundgang durch das moderne Bauwerk an der Schützenstraße. Bei der

Besichtigung der Einsatzfahrzeuge, Werkstatt, Kleiderkammer und Aufenthalts- und Sanitätsräume informierten sich die Gäste umfangreich über die Aufgaben, die hier von den Feuerwehrleuten erbracht werden. Die Abgeordneten zeigten sich allesamt beeindruckt von der modernen und funktionalen Feuerwache.

 

„Im Vergleich zur alten Feuerwache an diesem Standort kommt der Neubau einem Quantensprung gleich. Die überwiegend ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute finden in dem Gebäude beste Voraussetzungen für immer komplexer werdende Einsätze wieder“, freut sich der Vorsitzende der Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek.

 

Bei der anschließenden Besprechung wurden Probleme und Herausforderungen beleuchtet, mit denen sich die Feuerwehr aktuell konfrontiert sieht. Obwohl Löschmittel wie Schäume oder Pulver immer moderner und effizienter werden, bleibt der Einsatz von Wasser alternativlos. Allerdings wird durch Trockenheit und Dürre mitunter die Verfügbarkeit von Löschwasser zum Problem. Notwendig

ist hier der Aufbau einer ausreichenden Löschwasserversorgung im städtischen Bereich, aber vor allem in ländlich geprägten Gebieten.

 

Nachholbedarf besteht ebenfalls beim Wiederaufbau eines flächendeckenden Sirenennetzes, um die Bevölkerung im Katastrophenfall rechtzeitig warnen zu können. „Der Schutz der Bevölkerung muss oberste Priorität haben, dafür benötigen wir die für alle hörbaren Sirenen. Es scheint so, als wäre seit meiner letzten Anfrage an die Regionsverwaltung im Mai 2022 nur wenig passiert. Die Installation von neuen Sirenenanlagen lässt weiter auf sich warten. Die Region Hannover muss als Katastrophenschutzbehörde beim Aufbau des Sirenennetzes endlich aufs Tempo drücken und die Fördertöpfe, die hierfür von Bund und Land zur Verfügung stehen, sofort anzapfen“, so Bernward Schlossarek abschließend.

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