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Gruppe CDU/FDP fordert stärkere Einbindung durch Regionspräsident Krach

„Es ist ein schlechter Stil im Umgang mit den ehrenamtlichen Kommunalpolitikern, wenn Regionspräsident Steffen Krach uns nicht in das wichtige, die Kommunen der Region Hannover betreffende, Bahnprojekt Hamburg - Hannover einbindet. Ein kurzer Sachstandsbericht im Ausschuss für Regionalplanung ist da keinesfalls ausreichend“, ärgert sich Helmut Lübeck, verkehrspolitischer Sprecher der Gruppe CDU/FDP.

 

Grund für diese Äußerung ist die Einladung des Regionspräsidenten an Mitglieder des Deutschen Bundestages und Bürgermeister aus der Region Hannover zu einem Austauschtermin über das Bahnprojekt „Optimiertes Alpha-E plus“am 03. Februar 2023. Denn die Teilnahme von Regionsabgeordneten ist nicht vorgesehen.

 

Fest steht, dass zahlreiche Regionskommunen, darunter Burgdorf, Burgwedel, Isernhagen, Lehrte oder die Wedemark, von den Planungen des Trassenprojekts betroffen sind. Vor Kurzem hat die Deutsche Bahn dem Bund vier mögliche Trassenverläufe vorgelegt, darunter zwei Varianten zum Ausbau der Bestandsstrecke und zwei Neubaustrecken. Über die konkrete Umsetzung der Bahnstrecke Hamburg –Hannover soll der Deutsche Bundestag bereits im Sommer 2023 entscheiden.

 

"Zumindest die Fraktionsvorsitzenden der Parteien hätten von Regionspräsident Krach zu dem Austauschgespräch eingeladen werden müssen! Als ehrenamtliche Kommunalpolitiker werden wir am ehesten mit dem Unmut und den Ängsten der Bürgerinnen und Bürger über das geplante Bahnprojekt konfrontiert. Diese erwarten zu Recht Antworten auf ihre Fragen. Um aber mitreden zu können, müssen wir auch in den Informationsfluss eingebunden werden“, erklärt die stellvertretende Gruppenvorsitzende

Christiane Hinze abschließend.