Die von der Region Hannover einst versprochene Verbesserung der ambulanten Versorgung ist kaum mehr als ein leeres Versprechen geblieben. Der damals ins Leben gerufene Runde Tisch blieb ohne nennenswerte Ergebnisse. Statt spürbarer Verbesserungen für die Bevölkerung gibt es lediglich ein kleines MVZ. Der Rettungsdienst orientiert sich inzwischen Richtung Hameln und Hildesheim – und eben nicht primär nach Gehrden, wie es ursprünglich angekündigt wurde.
Die CDU kritisiert, dass die nach der Schließung des Krankenhauses Springe vor zehn Jahren angekündigte Erweiterung der Notaufnahmekapazitäten in der südlichen Region noch immer nicht umgesetzt wurde. „Die Verantwortlichen dürfen die Probleme nicht länger aussitzen. Wir brauchen endlich Taten, um die Versorgung in Springe nachhaltig zu verbessern“
Vom neuen Tafelverteilzentrum in Springe zeigten sich die Abgeordneten der CDU-Fraktion in der Region Hannover während ihrer Sommertour sehr beeindruckt. „Mit dem neuen Verteilzentrum in Springe bildet die Region Hannover das Herzstück für die Tafelarbeit in Niedersachsen“, stellte die Regionsabgeordnete und sozialpolitische Sprecherin Michaela Michalowitz bei dem Besuch fest. Vor drei Monaten hat hier der Landesverband der Tafeln Niedersachsen und Bremen e.V. eines von zwei modernen...
Gerade in einer Flächenkommune wie Springe mit ihren weit verstreuten Ortsteilen ist eine flächendeckende, schnelle Notfallversorgung essenziell. Die zugesicherte Hilfsfrist von 15 Minuten in 95 % der Fälle wird mit nur einem RTW in der Nacht schwer aufrechtzuerhalten sein – besonders, wenn gleichzeitig in anderen Kommunen ähnliche Einsparungen greifen und gegenseitige Unterstützung nicht mehr zuverlässig gegeben ist.
Am 15. September 2015 wurde daraufhin das stationäre Leistungsangebot am Standort Springe beendet. Nach Schließung der Notfallaufnahme am 31.12.2018 steht die Liegenschaft bis heute weitgehend leer.
Seit Jahren gibt es einen großen Bedarf an Förderschulplätzen für Geistige Entwicklung (GE) in der Region Hannover. Es fehlen Räume und Personal. Seit Einführung des inklusiven Unterrichts an den Regelschulen sind die Förderschulen für Geistige Entwicklung mit stetig steigender Nachfrage konfrontiert. Von dieser Situation ist auch die Janusz-Korczak-Schule in der Stadt Springe betroffen.
Die CDU/FDP-Gruppe in der Regionsversammlung hat einen Antrag eingereicht, in dem die
Verwaltung beauftragt wird, eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bezüglich des Nutzens und
der Kosten eines Anschlusses der Liegenschaft BBS Springe an das Fernwärmenetz vorzu-
nehmen. Im Falle einer positiven Prüfung soll die Schule umgehend vor der Heizperiode 23/24
an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Springe GmbH angeschlossen werden.