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Besuch der ILMASI-Schule in Garbsen – die Regionsverwaltung muss endlich ins Handeln kommen

Eine Delegation unter der Leitung des CDU/FDP Gruppenvorsitzenden und schulpolitischen Sprechers Bernward Schlossarek sowie der stellvertretenden Gruppenvorsitzenden Christiane Hinze besuchte kürzlich die ILMASI Schule in Garbsen, Förderschule für Geistige Entwicklung.

 

Die Förderschulen in der gesamten Region Hannover stehen unter Druck, denn es fehlt an Räumen und Personal. Hinzu kommen Sanierungsstau und überfällige Neubauten.

 

Bei ihrem Besuch erhielt die Delegation Einblicke in eine Schule, die trotz vorbildlicher Bemühungen an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Die Schulleiterin Semeradt-Möller und Konrektorin Sauerbrey führten die Gruppe durch die Räumlichkeiten und verdeutlichten das Motto der Schule: "Ich lerne mit allen Sinnen". Dennoch ist es auch hier auf absehbare Zeit zu eng für die Schülerinnen und Schüler. Bei der prognostizierten Anmeldezahl für das kommende Schuljahr muss ein Physiotherapieraum in einen Klassenraum umfunktioniert werden.

 

„Die Gruppe CDU/FDP fordert seit langem, dass endlich prioritär in die Förderschulen investiert wird“, betont Bernward Schlossarek. „Das Problem ist, dass bei der rot/grünen Mehrheitsfraktion um den Regionspräsidenten die Förderschulkinder keine Lobby haben.“

 

Während des Besuchs wurde auch auf Mängel bei der Infrastruktur hingewiesen. Die Regionsverwaltung hinkt bei einfachsten Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen hinterher. Ein provisorisch behobener Wasserschaden in der Sporthalle droht bei nächstem Starkregen erneut Probleme zu verursachen. Zudem fehlt seit 1,5 Jahren die Begutachtung der Wasserleitungen, was die Nutzung von Warmwasser und damit die Vermittlung von Körperpflege an die Schülerinnen und Schüler unmöglich macht.

 

„Dies ist vor allem dramatisch, weil den Schülerinnen und Schülern die Notwendigkeit von Körperpflege vermittelt werden soll. Ohne die Möglichkeit die Duschen vor Ort mit warmen Wasser zu nutzen, fällt dieser Teil des Kerncurriculum weg“, skizziert Hinze die Situation vor Ort.

 

„Es darf nicht sein, dass Teile des Unterrichts an Förderschulen aufgrund von Versäumnissen der Regionsverwaltung ausfallen“, unterstreicht Nesrin Göktas, örtliche Regionsabgeordnete. „Die Region Hannover als Schulträgerin ist verantwortlich für das Wohlergehen und die Bildung unserer Kinder, und wir werden darauf drängen, dass die notwendigen Maßnahmen umgehend ergriffen werden.“