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Asphaltierter Radweg am Mittellandkanal: Endlich geht es los!

Im Herzen der Region Hannover durchquert der Mittellandkanal die Städte Wunstorf, Seelze, Garbsen, Hannover und Sehnde. Der Radweg entlang dieser Route hat sich einerseits als Alltags- und Freizeitradweg etabliert, andererseits lädt die Schotterpiste

nicht gerade zur intensiven Nutzung ein. Aus diesem Grund wurde auf Initiative der CDU gemeinsam mit dem damaligen Koalitionspartner im September 2020 beschlossen, den 55 Kilometer langen Radweg auf bis zu drei Meter auszubauen und zu as-

phaltieren, um so die Attraktivität dieser wichtigen Ost-West-Achse weiter zu steigern. Geplant ist, in diesem Jahr mit dem Bau am Stichkanal auf Seelzer Gebiet zu beginnen. 2027 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.

 

„Ich bin sehr froh, dass wir beim Ausbau des Radwegs entlang des Mittellandkanals in diesem Jahr endlich in die Umsetzung kommen. Die asphaltierte Trasse wird sowohl aus verkehrlicher als auch aus politischer Sicht dazu beitragen, dass die Region Hannover enger zusammenwächst. Wichtig ist bei der Umsetzung, dass alle betroffenen Kommunen frühzeitig in die Planung der herzustellenden Anschlüsse eingebunden werden. Irritierend sind insofern die Aussagen der SPD-Fraktion Sehnde-Rethmar, die den geplanten Ausbau des Radschnellwegs im Bereich ihrer Ortschaft ablehnen.

 

Es geht jetzt darum, dieses Infrastrukturprojekt mutig und richtig anzugehen, auf voller Länge auszubauen und so das riesige Potenzial des Radverkehrs zu stärken“, erklärt Helmut Lübeck, verkehrspolitischer Sprecher der Gruppe CDU/FDP. Das Projekt kann nur finanziert werden, weil das Wasser- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal als Eigentümer des Areals 90 Prozent der Baukosten trägt und einen

Großteil über Bundesförderungen für den Radwegebau abdeckt. Die jährlich anfallenden Betriebs- und Verkehrssicherungskosten werden durch die Region Hannover und die örtliche Kommunen übernommen.

 

„Ich freue mich besonders, dass heute die Vereinbarung über den Ausbau des Radwegs am Mittellandkanal zwischen der Stadt Garbsen und der Region Hannover geschlossen wurde. Dieser Radweg ist ein wichtiger Baustein für die regionsweite Radinfrastruktur und eine große Chance, unseren Verkehr sauberer, leiser und gesünder zu machen. Mit dem zukünftig gut ausgebauten Radweg am Mittellandkanal wird Verkehrspolitik für die Bürgerinnen und Bürger konkret erlebbar“, so Nesrin Götkas, CDU-Regionsabgeordnete für Garbsen, abschließend.