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Probleme mit S-Bahn: Kundenorientierung muss an erster Stelle stehen! Bessere Kommunikation zwischen Transdev und DB Netz ist hierfür unerlässlich

Pendlerinnen und Pendler in der Region Hannover sehen sich aufgrund von anhaltenden Problemen im Regionalverkehr aktuell täglich mit der Frage konfrontiert, ob der Zug fährt oder nicht. Die Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung betrachtet die Situation mit Sorge und sieht die Verkehrswende gefährdet. Sie fordert die beiden Verkehrsunternehmen auf, sich im Interesse der Kundinnen und Kunden besser miteinander abzustimmen. Hierfür ist auch eine gute Koordinierung notwendig.

 

„Deutsche Bahn und Transdev tragen gleichermaßen Verantwortung für ein reibungsloses Management von Baustellen. Um dieser gerecht zu werden, müssen sie die Kommunikation untereinander zeitnah verbessern, um die Kundinnen und Kunden rechtzeitig zu informieren“, erklärt Helmut Lübeck, verkehrspolitischer Sprecher der Gruppe CDU/FDP.

 

„Die Einschränkungen im Zugverkehr müssen zeitnah und nachvollziehbar in einer Sprache an die Bahnreisenden kommuniziert werden“, so Lübeck weiter. Hierfür eignen sich die App sowie die Social-Media-Kanäle der Unternehmen. Die ohnehin schon belastende Situation der Baustellen erfordere wenigstens eine verlässliche Kommunikation.

 

Monatelang schon ist die Situation im S-Bahn Verkehr von starken Beeinträchtigungen geprägt. Seit der Übernahme des S-Bahn-Netzes durch die Transdev kam es zu Beginn vermehrt zu Verspätungen, Ausfällen oder zum Einsatz von kürzeren Zügen. Erst am Montag kam es zu einem vollständigen Zugausfall, weil eine Baustelle nicht rechtzeitig fertiggestellt wurde und so die S5 nicht fahren konnte. Transdev und die DB verweisen für die Verantwortung immer wieder auf das jeweils andere Verkehrsunternehmen. Weitere Baustellen folgen garantiert, bei denen müssten Transdev und die DB beweisen, dass sie es besser können.

Weiterhin sieht die Gruppe CDU/FDP auch die Region Hannover in der Pflicht. Wenn die beiden Verkehrsunternehmen nicht eigenständig zu einer gemeinsamen Lösung kommen, müsse diese notfalls die Lösungsfindung moderieren. Denn „die Kundenorientierung muss an erster Stelle stehen, sonst gelingt keine Verkehrswende, sondern die Bürgerinnen und Bürger wenden sich ab“, so Lübeck abschließend.

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58-10-17 S-Bahn-Chaos - Kundenorientieru
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