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„Was lange währt, wird endlich gut“ - hoffentlich auch für die ehemalige FTZ Burgdorf CDU für schnelle Umsetzung des Wohnungsbaus

Mit einer Anfrage an die Regionsverwaltung wollte der CDU-Abgeordnete Oliver Brandt wissen, wie der Sachstand bei dem ehemaligen Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Burgdorf ist. Jetzt kam die Antwort, dass das Gelände am 14.09.2022 an die KSG Hannover GmbH veräußert wurde.

 

„Ich freue mich außerordentlich, dass nach der langen Zeit seit der Schließung der alten FTZ im Jahre 2010 endlich Bewegung in die Sache kommt. Das Grundstück kann man durchaus als Filetstück in der Stadt Burgdorf bezeichnen, und es bietet viel Potenzial in der Entwicklung“, sagte Brandt. 

 

Zum Hintergrund: In Burgdorf wurde aufgrund eines Neubaus die alte Feuerwehrtechnische Zentrale im Jahre 2010 geschlossen. Bis heute ist das in zentraler Innenstadtlage gelegene Gebäude und das Grundstück ungenutzt. Bereits in einer ersten Anfrage an die Regionsverwaltung im August 2013 hat Brandt nach einem Nachnutzungskonzept gefragt. Erst auf eine erneute Anfrage im Jahr 2018 wurde von der Regionsverwaltung die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum auf dem Gelände als „vorstellbar“ beschrieben.

 

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende in der Region konnte durch seine Nachfragen das Thema nicht nur im Gedächtnis der Verantwortlichen halten, sondern nunmehr auch in Erfahrung bringen, wie es mit dem Gelände weitergeht. Geplant sind von der KSG Hannover GmbH drei Gebäude mit insgesamt 39 Wohnungen mit ca. 2.870 m2 Wohnfläche. Hierzu soll im 2. Quartal 2023 ein Bauantrag eingereicht werden und zeitgleich der Abriss der alten Immobilien erfolgen. Der Beginn des Bauprojektes ist dann im Jahr 2024 und die voraussichtliche Fertigstellung Ende 2025. 

 

„Das Projekt wird die Stadt Burgdorf einen großen Schritt voranbringen. Es ist aber unglaublich, dass es fast 13 Jahre und einige Nachfragen von mir brauchte, bis endlich etwas geschieht!“

 

Brandt kritisiert, dass Regionspräsident Krach, der auch KSG Aufsichtsratsvorsitzender ist, anscheinend seine Verwaltung nicht im Griff hat. „Ich hoffe zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in der Region, dass solchen Wohnungsbauentwicklungsprojekten in Zukunft bei der Regionsverwaltung und insbesondere dem Regionspräsidenten eine höhere Priorität eingeräumt wird und dringend benötigter Wohnraum nicht immer erst nach 15 Jahren geschaffen wird“, so Oliver Brandt abschließend.

 

Folgende Wohneinheiten sollen mit staatlicher Förderung auf dem Gelände der ehemaligen FTZ Burgdorf entstehen:

 

12 x 2 Zimmer-Wohnungen mit 45 – 59 m2 (12 Whg. gefördert)

9 x 3 Zimmer-Wohnungen mit 75 – 99 m2 (davon 5 Whg. gefördert)

7 x 4 Zimmer-Wohnungen mit 97 – 110 m2 (davon 4 Whg. gefördert)

 

Die Mieten für geförderte Wohnungen betragen 5,60 €/m2 (Berechtigte nach § 3 Abs. 2 NWoFG, geringe Einkommen) bzw. 7,20 €/m2 (Berechtigte nach § 5 Abs. 2 Nr. 2 bzw. Nr. 3 DVO-NWoFG, mittlere Einkommen). Die Kalkulation für frei finanzierte Wohnungen ergibt einen Mietpreis in Höhe von 12,50 €/m2 netto kalt.