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Kernaufgaben des Ausschusses für Verwaltungsreform, Finanzen, Organisation und Personal sind die Bearbeitung der Grundsätze der Finanz- und Haushaltspolitik sowie des kommunalen Finanzausgleichs, die Vorbereitung und Ausführung des Haushalts- und des Stellenplanes, die Entscheidung über Jahresabschlüsse und wichtige Prüfungsergebnisse, die Begleitung des Verwaltungsreformprozesses und der Personal- und Organisationsentwicklung in der Regionsverwaltung.
Alle Entscheidungen der CDU-Fraktion werden von dem Ziel geleitet, die Schulden der Region Hannover zu minimieren, die Ausgaben der Regionsverwaltung zu reduzieren um langfristig einen ausgeglichen Haushalt vorlegen zu können.
Jede Ausgabe muss sich vor einer Zustimmung den Fragen unterwerfen, ob sie der Gefahrenabwehr dient und sich auf die wesentlichen Belange unserer BürgerInnen und der Regionsverwaltung beschränkt. Denn viele Ausgaben ziehen Folgekosten nach sich und übersehen auch den immer stärker fühlbareren demographischen Wandel. Die Zeiten voller Kassen sind vorbei und werden auch in absehbarere Zeit nicht wiederkommen. Wir alle haben auch Verantwortung für nachfolgende Generationen, müssen auf liebgewordene Annehmlichkeiten verzichten und können uns auf jeden Fall keinen weiteren Luxus gönnen um verantwortungsvoll in die Zukunft blicken zu können.
Die Region Hannover ist aufgrund ihrer finanziellen Lage bereits seit Jahren ein schwerer Sanierungsfall. Anfang 2011 hat die Region 1,2 Mrd. € Schulden und zahlt täglich 124.500 € Zinsen. Durch diese negative Schuldenexplosion wird die Regionsverwaltung bald handlungsunfähig sein. Der CDU-Arbeitskreis für den Ausschuss für Verwaltungsreform, Finanzen, Organisation und Personal sieht seine Aufgabe darin - auch durch Anträge und Anfrage – diese finanzielle Katastrophe abzuwenden bzw. zu minimieren, denn diese Schulden können nur durch strukturelle Veränderungen, also durch Ausgabenkürzungen, abgebaut werden.
Seit zwei Jahren existiert in der Region Hannover ein doppischer Haushalt, der auch den Abgeordneten einige Fragen aufwirft. Die in früheren Jahren vertraute Darstellungsform hat sich verändert und erfordert gerade von diesem Arbeitskreis eine erhöhte Auseinandersetzung mit der Haushaltsplanung der Regionsverwaltung. Die Abgeordneten der Region Hannover werden in Zukunft die finanzielle Situation der Region durch ein „Steuern durch Ziele“ beeinflussen. Eine Aufgabe der nächsten Jahre ist der Zielformulierungs- und Zielvereinbarungsprozess mit anschließender Umsetzung.