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Der Radweg entlang des Mittellandkanals ist im Rahmen der Verbreiterung dieser wichtigen Wasserstraße bereits im Jahr 1998 in wassergebundener Bauweise, teilweise zusätzlich geschottert, neu
angelegt worden. In den letzten 20 Jahren hat sich die Nutzung durch Radfahrer spürbar erhöht. Mittlerweile ist der Radweg zu einer wichtigen Wegeverbindung in der Region Hannover geworden, viele
Berufstätige und Schulkinder nutzen diesen idyllischen Weg im Uferbereich des Kanals.
Die durch die Bauart bedingte starke Staubbildung im Sommer bei Trockenheit sowie Pfützenbildung bei Regenwetter schränkt jedoch die Nutzbarkeit deutlich ein. Mittlerweile ist die Piste uneben,
löchrig und voller Steine.
Das alles ist Grund genug, um sich vor Ort ein Bild der Situation zu machen. Der Fraktionsvorsitzende Bernward Schlossarek war mit weiteren Abgeordneten der Fraktion in Wassel (Ortsteil der Stadt
Sehnde) am Mittellandkanal und hat sich zusammen mit Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern der Verwaltung der Region Hannover (Fachbereich Verkehr) über die Möglichkeit ausgetauscht, dass dieser Weg
entlang des gesamten Mittellandkanals eine ordentliche Asphaltierung erhält.
„Der Radweg parallel zum Mittellandkanal verbindet die ganze Region. Die eingeschränkte Nutzbarkeit dieses Weges muss behoben werden. Jetzt ist ein guter Moment, um einen Ausbau der gesamten
Strecke entlang des Mittellandkanals anzustoßen. Das heißt konkret, dass die Strecke komplett asphaltiert werden muss“, erklärt Bernward Schlossarek, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Region
Hannover und Lehrter Abgeordneter.
Aus Sicht der Verwaltung ist der erste Schritt für diesen Ausbau eine Machbarkeitsstudie. Darauf folgen Gespräche mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Diese ist Besitzerin des Areals.
Falls man sich einigt und die Ausbaupläne von Bund und Land gefördert werden – ohne ist dieses Vorhaben nicht für die Region zu bezahlen – könnte 2022 schon Baustart sein.
„Unsere aktuelle Radinfrastruktur reicht nicht mehr aus. Der Radverkehr ist längst keine vorübergehende Erscheinung mehr – Radfahren liegt anhaltend im Trend und wird im Alltag für immer mehr
Menschen zur Fortbewegung erster Wahl. Die Ost-West-Achse Mittellandkanal muss daher größer gedacht werden. Der Radverkehr hat riesige Potentiale, unseren Verkehr sauberer, leiser und gesünder zu
machen. Er ist ein zentraler Schlüssel für die Verkehrswende und mehr Klimaschutz. Der komplette Ausbau des Radweges würde die Wichtigkeit des Mittellandkanals für die Region Hannover auf ein
neues Level heben und ein wesentlicher Baustein unserer Radinfrastruktur werden“, so Schlossarek abschließend.