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„Die Zustände rund um die wiedereröffneten Wertstoffhöfe sind so nicht hinnehmbar. Hier muss deutlich nachgesteuert werden. Vielleicht sollte aha darüber nachdenken, sämtliche Wertstoffhöfe und Grüngutannahmestellen zügig zu öffnen, damit sich die Situation deutlich entspannt“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek.
Für die CDU-Fraktion ist klar, dass die Situation rund um das Corona Virus eine echte Herausforderung ist. Die Geschäftsführung muss auf der einen Seite den wichtigen öffentlichen Auftrag der Müllentsorgung sicherstellen und auf der anderen Seite seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den optimalen Schutz vor Ansteckung bieten. Die Öffnung von einigen Wertstoffhöfen führte dazu, dass sämtlicher Anlieferverkehr sich auf diese Standorte konzentrierte und dies natürlich Chaos auslöste. „Die Situation ist für alle äußerst unbefriedigend. Vielleicht macht es doch mehr Sinn, alle Standorte zu öffnen, damit sich die Anlieferungen wieder gleichmäßig aufs gesamte Regionsgebiet verteilen“, so Schlossarek weiter.
Der öffentliche Entsorger sollte schauen, wie man unbürokratisch eine Verbesserung der Situation erreichen kann. Vielleicht sind veränderte oder längere Öffnungszeiten vorübergehend auch eine Handlungsoption. Die Einlasskontrolle über Kennzeichennummern zu regeln, ist ein Versuch, dessen Ausgang ungewiss ist. „Ich bin skeptisch, ob die Maßnahme zur Deeskalation am Wertstoffhof beitragen kann und die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger hebt. Aber eines steht fest, das Ummelden des Autos löst das Problem nicht“, ergänzt Schlossarek.