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„Wir sind froh, dass es diese Schule noch gibt“, begrüßte der Vorsitzende und schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Region Hannover, Bernward Schlossarek, die Leiterin der Albert-Liebmann-Schule, Antje Bordowski. Erfreulicherweise sind die Überlegungen der früheren rot/grünen Landesregierung, die Förderschulen mit dem Schwerpunkt Sprache auslaufen zu lassen, nicht umgesetzt worden, ergänzte Schlossarek.
Er war zusammen mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Schulen zu Besuch in der Einrichtung, um sich über die Situation vor Ort zu informieren. Die Schülerzahlen zeigen, dass der Erhalt der Schulform gerechtfertigt ist, erklärte die Schulleiterin den Abgeordneten. Zum Teil fragen die Eltern, ob die Schülerinnen und Schüler an die Förderschule zurückkehren können, da sie in den großen Klassenverbänden der allgemeinbildenden Schulen nicht ausreichend gefördert werden. Neben den guten Nachrichten gibt es aber auch Anlass zur Sorge. Die Planungen der Landeshauptstadt Hannover bezüglich des Baus einer neuen Grundschule direkt neben der Förderschule stoßen auf Skepsis. Da keine gesonderte Zuwegung vorgesehen ist, würden die Schülerinnen und Schüler der Grundschule von den Eltern dort abgesetzt werden müssen, wo auch die Busse der Förderschüler/innen halten. „Ein Chaos ist hier doch vorprogrammiert“, kritisiert auch Schlossarek die Pläne der Stadt. Weitere Kritik übte die Schulleiterin an den Plänen des Landes, die Förderschulen bei den Überlegungen zur Aufstockung der Sozialarbeiter/innen außen vor zu lassen. In diesem Zusammenhang gab sie den Wunsch an die Politik weiter, sich für den Erhalt des Fonds für Schulsozialarbeit der Region Hannover einzusetzen.