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Am 25. März 2015 besichtigten Vertreter der CDU-Fraktion Region Hannover den Tiefbunker, auch bekannt als "Bahnhofsbunker" unter dem Ernst-August-Platz in Hannover. Der Vertreter der Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt, Manfred Kariger, führte durch den noch größten vorhandenen Bunker der Stadt, der ursprünglich der Deutschen Reichsbahn gehörte und wusste über viele Anekdoten zu berichten. So wurde der Bunker das letzte Mal bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 genutzt, als in dem Bunker ungefähr 1.000 mexikanische Fans übernachten mussten, nachdem sie ihren Zug zur Weiterreise nach Berlin verpasst hatten.
Nach der Besichtigung des Bunkers ging es weiter in die sogenannte „Geister-U-Bahn-Station“ unter dem Raschplatz. Stefan Harcke, Geschäftsführer der Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH (infra) führte die Fraktionsmitglieder durch die im Rohbau fertige Station, die Anfang der 70er Jahre für die D-Linie der Stadtbahn errichtet worden war. Der Bau erfolgte damals aus bautechnischen Gründen, da sowohl der Tunnel als auch die Station der D-Linie unterhalb des damals ebenfalls neu gebauten B-Tunnels angelegt werden sollten. Die derzeitige Planung der D-Linie, deren Schienen überirdisch verlaufen werden, wird wohl dazu führen, dass die Station voraussichtlich für immer eine Geisterstation bleiben wird.