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Die aktuelle Berichterstattung in der HAZ zu den Engpässen in den Notaufnahmen in der Region Hannover bewegt die CDU ununterbrochen. Demnach wurde berichtet, dass an einem Wochenende nicht nur
die neurologischen, sondern auch die internistischen Stationen bei der Rettungsleitstelle abgemeldet waren.
„Dieser Zustand ist einfach unhaltbar. Woche für Woche neue Horrormeldungen. Und
wahrscheinlich handelt es sich noch immer nur um die Spitze des Eisberges“, sorgt sich Bernward Schlossarek, Vorsitzender der CDU-Fraktion Region Hannover. Die CDU fordert schon seit geraumer
Zeit die Aufklärung über das volle Ausmaß des
Abmeldeproblems und eine systematische Erhebung von Daten und deren
gründliche Analyse. „Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, was womöglich bei der Notfallversorgung in der Region falsch läuft“, so Schlossarek.
Die CDU wird weiterhin bei diesem Thema nicht locker lassen und den Druck auf die Verwaltung erhöhen. „Eine Bestandsanalyse ist das eine. Wir und insbesondere die Notfallversorger brauchen jedoch
für die Zukunft eine tragfähige Kapazitätenplanung“, führt der Fraktionsvorsitzende aus. Wie der Beantwortung vergangener CDU-Anfragen an die Regionsverwaltung (z.B. AaA 2089 III) zu
entnehmen ist, hat auch die zuständige Leitstelle laut dem medizinischen
Geschäftsführer des Klinikums Region Hannover, Prof. Dr. Moesta, „großes
Interesse an einem transparenten, mehrstufigen Kapazitätenplanungskonzept.“
„Anscheinend sieht die Leitstelle hier ebenfalls dringenden Handlungsbedarf. „Großes Interesse“ lässt sich an dieser Stelle mit „unerlässlich und schnellstmöglich“ übersetzen. Es ist unerhört,
dass -wie berichtet- Patienten auf Kosten ihrer Gesundheit nach einer Odyssee durch die Region nicht behandelt werden können“, so Schlossarek abschließend.
Daher wird die CDU in den zuständigen Gremien der Regionsversammlung
vehement auf die Aufklärung der aktuellen Umstände sowie auf die Vorlage eines Planungskonzeptes für die Zukunft drängen.