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„Null Toleranz für Chaoten“, fordert der verkehrspolitische Sprecher der CDU- Fraktion Region Hannover, Eberhard Wicke. Der Grund für diese drastische Aussage sind die erneuten Verwüstungen durch randalierende Fußballfans in einem Nahverkehrszug. Auf dem Rückweg von Hamburg hatten sogenannte Ultras von Hannover 96 ein komplettes Zugabteil des Metronoms zerstört. Die Täter konnten nicht ermittelt werden, da sie mit allen anderen Reisenden zusammen den Zug verließen.
Die CDU verurteilt diesen Vandalismus auf das Schärfste. Schließlich steht auch die Sicherheit der übrigen Fahrgäste und des Zugbegleitpersonals in Frage. Diese Sicherheit sei höher zu werten als die Mitfahrt von Chaoten. Daher müsse man notfalls für diese Täter auch ein Mitfahrverbot verhängen dürfen. „Wenn 99 Prozent der Fußballfans friedlich zu Fußballspielen anreisen, dann reicht es nicht aus, diese Chaoten nur mit einem Stadionverbot zu belegen“, sagt Wicke.
Hinzu kommt die ausufernde Begleitung der Chaoten durch die Polizei zu bzw. nach den jeweiligen Spielen. Für die Polizei und Besucher der Innenstadt ist das häufig eine Zumutung. Ebenso fürchten die Einzelhändler an dementsprechenden Spieltagen um ihre Einrichtungen, von möglichen Umsatzeinbußen ganz abgesehen.
Wicke meint abschließend: „Diese Vorfälle sind das beste Beispiel dafür, dass wir im öffentlichen Nahverkehr Videoüberwachung benötigen. Ein Verbot, wie jüngst diskutiert wurde, wäre der Schritt in die falsche Richtung.“