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„Wir werden den Zustand der Kreisstraßen in Lehrte sehr genau im Auge behalten“, sagt der örtliche Regionsabgeordnete und Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover, Bernward Schlossarek.
Jüngst hatten sich Anwohner der Kreisstraße 122 in Klein Kolshorn über die Zunahme des Schwerlastverkehrs und dadurch verbundene Erschütterungen ihrer Wohnhäuser beschwert. Diesen Zustand hatte die CDU-Fraktion zum Anlass genommen, um bei der zuständigen Regionsverwaltung genauer nachzufragen. So zeigte sich die Verwaltung äußerst uneinsichtig und ist der Meinung, dass der Schwerlastverkehr in Klein Kolshorn derart gering sei, dass keinerlei Maßnahmen zum Schutz der Anwohner oder deren Wohnhäuser eingeleitet werden müssten. „Ich hätte mir ein wenig mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Die Anwohner bilden sich die Risse auf der Straße und die Erschütterungen an ihren Wohnhäusern doch nicht ein“, wundert sich Schlossarek.
Brisant schätzt Schlossarek auch die Aussage der Verwaltung über den allgemeinen Zustand aller Kreisstraßen im Bereich der Stadt Lehrte ein. Demnach seien alle Straßen in einem befriedigendem Zustand und somit ein Spiegelbild für das Gesamtnetz der Kreisstraßen in der Region Hannover. Schlossarek fragt sich: „Ist die Note „Befriedigend“ der Leistungsanspruch einer Region Hannover mit einem Gesamtetat von über 1,5 Milliarden Euro? Ich erwarte, dass mehr Mittel in die Instandhaltung unseres Straßennetzes investiert werden. Nicht umsonst ist die Region Hannover im Vergleich zu anderen Landkreisen, was die Ausgaben für Baumaßnahmen an Straßen betrifft, ins Hintertreffen geraten.“
Trotz zahlreicher Erneuerungsmaßnahmen in den kommenden Jahren zum Beispiel an der K123 (Ortsdurchfahrt Steinwedel) oder der K134 (Ortsdurchfahrt Lehrte) sieht Schlossarek weiteren Handlungsbedarf. „Freiwillige Leistungen der Region Hannover wie ein Programm zur Wohnungsbauförderung sind schön und gut für die Region. Aber Herr Jagau würde besser daran tun, die 15 Millionen Euro für dieses Projekt in unsere Straßen zu investieren. Dann gibt’s auch ein „Gut“ auf dem nächsten Zeugnis“, sagt Schlossarek augenzwinkernd.