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Totalversagen bei den Überlegungen zur Verkehrsanbindung der Wasserstadt Limmer an den öffentlichen Nahverkehr wirft Eberhard Wicke, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Region Hannover, den Verwaltungen der Landeshauptstadt und der Region Hannover vor.
15 Jahre Sanierungs- und Planungsarbeiten sind vergangen. Aber konstruktive Gespräche über eine sinnvolle Anbindung der Wasserstadt an den ÖPNV hat es offensichtlich nie gegeben. „Dafür wurde ausgiebig über die D-Linie gestritten“, resümiert Wicke.
Hinzu kommt nun ein Antrag von SPD und Grünen, dass die Regionsverwaltung im Rahmen des Nahverkehrsplans eine Wirtschaftlichkeitsprüfung für eine Stadtbahnanbindung der Wasserstadt vorlegen solle. „Reiner Populismus und Realitätsferne“, wirft Wicke Rot/Grün vor. Mittelfristig müssten erst einmal die angeschobenen Projekte wie D-Linie und die Stadtbahnanbindung von Hemmingen realisiert und finanziert werden.
Für die CDU-Fraktion soll dieser Antrag nur die grundsätzlichen Differenzen zwischen SPD und den Grünen bei der Wasserstadt vertuschen. Wer in der Landeshauptstadt über Sinn und Zweck einer Tiefgarage diskutiert und gleichzeitig in der Region Hoffnungen auf einen Stadtbahnanschluss weckt, der zeigt seine politische Hilflosigkeit, ein notwendiges Großprojekt in verantwortbaren Zeiträumen umzusetzen.
Wicke prophezeit: „Wenn man so plant und diskutiert wie Rot/Grün, dann wird aus der Wasserstadt ein zweites Ihmezentrum und frühestens 2030 der erste Spatenstich gemacht.“ Für die CDU-Fraktion Region Hannover steht eine gute Anbindung der künftigen Wasserstadt außer Frage. Dies solle dann aber bitte auch mit realistischen und umsetzbaren Vorschlägen vollzogen werden. „Showanträge helfen da nicht weiter“, so Wicke abschließend.