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„Auch zehn Jahre nach dem Amoklauf von Erfurt haben noch nicht alle Berufsbildenden Schulen und Förderschulen der Region ein funktionierendes Amokalarmsystem“, kritisiert der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion,Bernward Schlossarek. Die CDU-Fraktion Region Hannover hat daher im Rahmen ihrer Klausurtagung beschlossen, zusätzlich 500.000 Euro für den Haushalt 2013 zu beantragen, damit eine zügige Aus- bzw. Nachrüstung bei den noch fehlenden Schulen erfolgen kann. Einer entsprechenden Informationsdrucksache der Regionsverwaltung zur Sicherheit und Barrierefreiheit ist zu entnehmen, dass an verschiedenen Schulen in Trägerschaft der Region Hannover bezüglich der Ausstattung mit Amokwarnanlagen noch Handlungsbedarf besteht, der u. a. aufgrundfehlender finanzieller Ressourcen noch nicht realisiert werden konnte.
„Wir haben mehrfach darauf hingewiesen, dass es beschämend ist, dass die Region Hannover zehn Jahre nach dem ersten Amoklauf an einer deutschen Schule selber noch Schulen betreibt, die ohne ausreichende Amokalarmanlage auskommen müssen bzw. nicht selbstständig bei Gefahr einen Amokalarm auslösen können“, erklärt Schlossarek. Um während des Schulbesuchs den größtmöglichen Schutz der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, will die CDU deshalb die zusätzlichen 500.000 Euro in den Haushalt einstellen. „Schließlich gehören Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen zur notwendigen Standardausstattung an jeder Schule“, so Schlossarek.
Sofern die Mittel nicht komplett für eine zügige Ausstattung mit Amokalarmsystemen benötigt werden, will die CDU diese für den weiteren barrierefreien Ausbau der regionseigenen Schulen einsetzen, da auch hier noch Handlungsbedarf besteht.