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Betriebe suchen händeringend nach Auszubildenden. Gleichzeitig steigt in der Region Hannover die Zahl arbeitsloser junger Menschen im SGB II – Bezug. Wie passt das zusammen? Grund dafür sind Vermittlungshemmnisse auf Grund multipler Problemlagen junger Menschen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren, die sich langfristig auf eine erfolgreiche Integration in Ausbildung und Arbeit auswirken. „Mit einer Ausbildungsplatzgarantie, wie sie die SPD fordert, werden die Probleme allerdings nur allzu leichtfertig auf die Unternehmen abgewälzt“, so die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Region Hannover, Ulrike Krause.
Für diejenigen Jugendlichen, die nicht ausbildungsfähig oder –willig sind, braucht es andere Angebote, die frühzeitig ansetzen und die gewährleisten, dass Schülerinnen und Schüler nicht in Ausbildungs- oder Projektschleifen landen. Ansätze dazu hat die Regionsverwaltung mit Eckpunkten für ein Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit den beteiligten Ausschüssen vorgelegt. Es wäre zu begrüßen, wenn Jugendarbeitslosigkeit in der Region endlich auch als Querschnittsthema behandelt werde, einem fraktionsübergreifenden zusätzlich beratenden Gremium, wie von der SPD vorgeschlagen, steht die CDU-Fraktion Region Hannover allerdings skeptisch gegenüber.
Zur Problemlösung stärker beitragen könnte nach Meinung der CDU u.a. auch eine effizientere Dienstleistung der JobCenter in der Region.