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Die CDU-Fraktion Region Hannover sieht sich durch die Ankündigung des SPD Regionsabgeordneten Mönkeberg auf den Arm genommen. Dieser hatte am Freitag in der Presse Hannovers eine Testphase für die Stadtbahnlinie 10 mit alternativer Tunnellösung gefordert.
„Ich bin sehr verwundert, dass Rot/Grün drei Tage zuvor noch einen ähnlichen Prüfauftrag unserer Fraktion in der Regionsversammlung einstimmig abgelehnt hat“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Eberhard Wicke.
Die CDU Fraktion hatte in ihrem Antrag analog zu der „Scheelhaase-Lösung“ gefordert, die D-Linie zu teilen und abwechselnd durch den Tunnel am Waterloo oder oberirdisch bis Steintor fahren zu lassen.
Wicke dazu weiter: „Es ist schon köstlich, dass der sogenannte Verkehrsexperte der SPD erst unseren Antrag ablehnt und ein paar Tage später dasselbe fordert. Hier ging es der SPD mal wieder nur um Parteienideologie und nicht um die Sache. Da braucht man sich über Politikverdrossenheit bei den Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr wundern.“
Auch die Verwaltung wird von Wicke kritisiert: „Erst sollte alles ganz schnell gehen und noch in diesem Jahr beschlossen werden. Nun wird die Politik im nächsten Verkehrsausschuss lediglich zur
Sache informiert. Auf jeder Veranstaltung wurde die Planung, die Linie 10 über den Posttunnel fahren zu lassen, als Ideallösung
dargestellt. Unsere Lösung der Teilung der Linie 10 wäre angeblich technisch gar nicht durchführbar. Wir haben in diesem Zusammenhang immer von einem Verkehrschaos vor dem Hauptbahnhof gewarnt.
Auch der Abriss der Hochstraße dürfte nicht finanzierbar sein. Der Verwaltung ist wohl aufgefallen, dass es sich bei ihren Plänen um einen Schnellschuss gehandelt hat, der jetzt wie eine
Seifenblase zerplatzt.“