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Anfrage gemäß § 8a der Geschäftsordnung zur mündlichen Beantwortung im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz am 02. Februar 2012
Sehr geehrter Herr Jagau,
im Zusammenhang mit dem geplanten Abtransport und möglichen Alternativen der Sicherung der Asbesthalde in Wunstorf, bitten wir Sie um die Beantwortung folgender Fragen:
In Bezug auf die Probefahrten mit oder ohne Messbegleitung oder Begutachtung fragen wir Sie:
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Plath
- Arbeitskreissprecher Umwelt und Klimaschutz-
Die Anfrage wird wie folgt beantwortet:
Zu 1:
In den Jahren 2009 bis 2011 wurden von der Region Hannover die folgenden Gutachten in Auftrag gegeben:
1. Bericht über die Vorplanung zur Oberflächenabdeckung der Halde Fulgurit
sowie zur Nachsorge der Oberflächenabdeckung,
Fa. Melchior+Wittpohl, Hamburg v. 02.06. und 30.11.2009 17.904 €
2. Grundstückswertgutachten, Büro Kießling, Hannover v. 15.04.2010 2.261 €
3. Störfallbetrachtung zum Abtrag der Halde Fulgurit,
Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft, Gehrden v. 26.04.2010 5.267
€
4. Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit,
Prof Burmeier Ingenieurgesellschaft, Gehrden 4.165
€
5. Klassifizierung von asbesthaltigen Abfällen gem. den
Bestimmungen zur Gefahrgutbeförderung auf der Straße
TÜV NORD Umweltschutz v. 12.09.2011 2.320
€
Darüber hinaus hat die Region Hannover schon in 2008 ein Gutachten zur Halde Fulgurit, technische Möglichkeiten einer Sicherung der Halde vor Ort und ein Logistikkonzept in Auftrag gegeben.
Außerdem wurden verschiedene Gutachten im Auftrag der Firma Fulgurit sowie der Eichriede Projekt GmbH erstellt.
Zu 2:
Am 27.10., 28.10. und 01.11.2011 verließen insgesamt 3 Transporte mit Asbestzementschlamm die Halde Fulgurit.
Zu 3:
Durch die Fahrten wurden insgesamt 26,3 t Asbestzementschlamm abtransportiert.
Zu 4:
Das Material wurde bei der Sonderabfalldeponie Ihlenberg (IAG) in Mecklenburg-Vorpommern angeliefert.
Zu 5:
Der Asbestzementschlamm wurde bei der IAG zu einem Preis von 21,78 € zzgl. MwSt. pro Tonne angenommen