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Bernward Schlossarek, Abgeordneter der CDU-Regionsfraktion, begrüßt das vom Bund beschlossene Bildungspaket. Im Vermittlungsausschuss hatten sich CDU und SPD auf einen Kompromiss geeinigt. Selbst wenn die Verhandlungen langwierig und im Detail schwierig gewesen seien, am Ende stehe ein guter Kompromiss für die auf die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch angewiesenen Menschen in der Region Hannover, vor allem für die Kinder und die Jugendlichen. Ganz besonders positiv zu bewerten ist dabei das Bildungspaket.
„In der Region Hannover werden mehrere Tausend Kinder in den Genuss des Bildungspakets der Bundesregierung kommen.“ Das Bildungspaket ist ein Einstieg für Schul- und Kitakinder aus einkommensschwachen Familien bessere Bildungschancen zu bekommen. Es enthält neben dem Schulbasispaket (Schulbedarf, 1-tägige Ausflüge) die Förderungen beim Schulbesuch und die Teilnahme an Sport- und Freizeitaktivitäten in Vereinen und Organisationen. Dazu gehört auch die von Schlossarek lange geforderte Übernahme der Fahrtkosten zum Besuch weiterführender Schulen. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Regionsfraktion betont: „Uns war es wichtig, dass Kinder nicht deshalb vom Besuch der gymnasialen Oberstufe oder der Fachoberschule ausgeschlossen werden, nur weil die Eltern, die Schulbuskosten nicht zahlen können. Auch waren wir der Meinung, dass die Fahrtkosten in jedem Fall in das Bildungspaket des Bundes hineingehören.“
Darüber hinaus ist der Essenszuschuss für den Lehrter Regionsabgeordneten wichtig. „Wir wissen, dass immer mehr Kinder ohne eine warme Mahlzeit leben müssen.“ Aber auch die zusätzliche Lernförderung ist zu begrüßen, da immer mehr Kinder den Schulalltag ohne Hilfe nicht mehr meistern können. „Wir holen hier nur nach, was in anderen Ländern üblich ist“, erklärt Schlossarek. Nach seiner Meinung müsse Deutschland besonders wegen der zurückgehenden Schülerzahlen alle Bildungsreserven mobilisieren. Dazu gehört das Fördern aller Schüler ohne Rücksicht auf die Familiensituation.
Ganz wichtig für Schlossarek ist der Nachweis für die Ausgaben. „Der Steuerzahler habe ein Anrecht darauf zu erfahren, wo das Geld bleibt.“ Deshalb hält Schlossarek die von Bundesministerin Ursula von der Leyen vorgeschlagene Regelung mit sogenannten Bildungsgutscheinen für die bessere Regelung. Das Problem ist dabei für Schlossarek nach wie vor die technische Abwicklung. „Hier muss die Politik ihre Hausaufgaben noch erledigen.“