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CDU regt mehr Werbung des Klinikums im Ausland an
„Medizintouristen aus dem Ausland könnten die Auslastung und die Wirtschaftskraft der Krankenhäuser der Region stärken", erklärt Professor Wolfgang Greiner, Vertreter der CDU im Aufsichtsrat des Klinikums Region Hannover. Er verweist auf die guten Erfahrungen, die das Klinikum in Stuttgart mit entsprechenden Werbemaßnahmen gemacht hat. Zwei Mio. Euro Erlöse konnten durch Patienten aus dem Ausland verzeichnet werden. Die Region Hannover verfügt nach Meinung von Greiner mit dem Klinikum, der MHH sowie dem Neurologischen Institut (INI) über national und international bekannte Fachabteilungen, die teilweise schon heute von ausländischen Patienten konsultiert werden. Zudem sei Hannover als Messestadt mit Flughafen ein idealer Standort.
Für Greiner ist dies eine ganz einfach Idee. „Medizinische Spitzentech-nik ist teuer und muss in den Krankenhäusern optimal ausgelastet sein. Wenn es uns gelingt vom Kuchen dieser internationalen Klientel einen Teil abzubekommen, können die Krankenhäuser teure Investitionen besser nutzen.“ Notwendig ist aber ein verstärktes Engagement im Bereich der Werbung im Ausland. Die Konkurrenz sitzt mit Indien, Dubai, Singapur oder Thailand vor allem im asiatischen Raum. Dort bieten meist privat betriebene Kliniken ihre Dienste ausschließlich selbst zahlenden Patienten aus den USA und anderen Ländern an. Die Zusammenarbeit mit anderen Partnern wie speziellen Agenturen, die Patienten aus dem Ausland nach Deutschland vermitteln, ist ebenfalls Voraussetzung, um eine stärkere Nachfrage nach medizinischen Leistungen der Krankenhäuser der Region zu erreichen. Einzelhandel, Hotels und medizinischen Nachsorgeeinrichtungen könnten ebenfalls von mehr Medizintouristen profitieren. Greiner will daher im Aufsichtsrat des Klinikums anregen, dass mehr Werbung für ausländische Patienten gemacht wird.
Hannover, 06.07.2009
Kontakt: Prof. Wolfgang Greiner
0173/3218162