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Die CDU-Regionsfraktion ist empört.
Trotz aller Beteuerungen plant die Regionsverwaltung ab 2013 die Abschaffung der Sackabfuhr. Dies erklärte die Geschäftsführerin der Abfallentsorgungsgesellschaft Kornelia Hülter.
„Endlich ist die Katze aus dem Sack“, kommentiert Eberhard Wicke, Fraktionsvorsitzender der CDU-Regionsfraktion, „die Zusage des Regionspräsidenten, die Sackabfuhr zu erhalten, gilt offensichtlich nur bis zur Kommunalwahl.“
Erst kürzlich war der Versuch der flächendeckenden Tonneneinfuhr in Laatzen an dem geballten Protest der Laatzener Bürger gescheitert. Ein weiterer „Modellversuch“ startet in Uetze. Eine Wertstofftonne für Kleingeräte und Kunststoffe soll die Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen der Tonne überzeugen. Für die CDU-Regionsfraktion alles Versuche, auf kaltem Wege die Tonne flächendeckend einzuführen.
Für Wicke steht fest: „Nach der teuren ‚Kalten Rotte’ wird jetzt den Bürgern ein System aufgezwungen, welches die Gebühren weiter steigen lässt und noch mehr Müll produziert.“ Alle Vergleiche mit der Behälterabfuhr zeigen: bei der Sackabfuhr funktioniert die Mülltrennung. Dies bringt zusätzliche Einnahmen und hält die Müllgebühren halbwegs stabil.
Seit langem fordert die CDU-Regionsfraktion, endlich für eine vernünftige Mülltrennung bei der Behälterabfuhr zu sorgen. Hier gehen jährlich Millionen Euro an Einnahmen für die Wertstoffe verloren. Die nächste Preiserhöhung könnte wahrscheinlich verhindert oder abgemildert werden. Erst im Sommer hatten die Bürger in der Landeshauptstadt mit Containerabfuhr massiv protestiert, weil auch sie bestraft werden, wenn sie vernünftig den Müll sortieren. Für Wicke ein Unding, wenn der Kunde noch dafür bestraft wird, wenn er Müll vermeidet und für Einnahmen sorgt. „Die Menschen sind umweltbewusst und wissen, dass durch schlechte Mülltrennung in den Tonnen Geld versenkt wird.“
Kontakt: Eberhard Wicke, Tel: 0171-957 38 71